Mit der Öffnung der Museumsdaten geht die systematische Anfertigung und Bereitstellung von hochauflösenden digitalen Fotografien zu den Museumsobjekten einher. Aufgrund ihrer Größe werden diese Digitalbilder im BSZ nicht direkt mit imdas pro verwaltet, sondern auf günstigem Landesspeicher archiviert und über Online-Zugriff für imdas pro und ggf. andere Nutzungen bereitgestellt.

Durch die Digitalisierung wächst in den Museen der Bedarf, im Rahmen von öffentlichen und wissenschaftlichen Informationsangeboten auf große Mediendateien (Bilder, Audio-, Videofiles, etc.) bereitzustellen (siehe Modul expo.ingest). Besonders groß ist der Bedarf, auf hochauflösende Bilddateien zuzugreifen und zwar in skalierbaren Größen. Dies ist im Dokumentationssystem imdas pro nicht sinnvoll, weil dort nur kleinformatige Vorschaubilder für die programminterne Darstellung gespeichert werden. Deshalb bietet das BSZ für die Medienbereitstellung einen speziellen Workflow an. Diese Medienbereitstellung bildet die Grundlage für die Auslieferung von großformatigen Mediendateien über das Modul expo.delivery an Stelle von kleineren Dateien.

Die Museen übermitteln dem BSZ per SFTP die hochauflösenden Bilddateien samt Prüfsummendateien. Im BSZ werden die Bilddateien nach einem Prüfsummenabgleich an die Large Storage Data Facility (LSDF) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) oder einen von der liefernden Einrichtung angemieteten externen Speicher übermittelt, wo sie dauerhaft archiviert werden. Die Bilddateien sind über die ExpoDB im Web ansprechbar und verfügen über permanente Web-Adressen (Permalinks).

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