Grundsätzliche Vorgehensweise zum Löschen von Bildern

Gelöscht werden Bilder, indem sie mit einer Löschmarkierung versehen werden. Diese Markierung erfolgt im Medienobjekt in imdas pro (neuer Prozess).

Am frühen Abend (zwischen 18:30 und 20:00) werden dann die entsprechend markierten Originalbilder in LSDF, die Bild-Dokumente in OPUS (expo.media) und das Derivat vom Imdas-Y-Laufwerk gelöscht. Bei den zugehörigen Medienobjekten in imdas pro wird der Pfad auf \\loeschen\… gesetzt; diese müssen dann manuell gelöscht werden. Zusätzliche Felder am Medienobjekt, die über die Standardmetadatenfelder hinausgehen, können ebenfalls noch aus den entfernten Medienobjekten kopiert werden.

Wenn eine Aggregation ersetzt werden soll, muss sie ebenfalls zunächst zum Löschen markiert werden. So wird verhindert, dass versehentlich eine vorhandene Aggregation ersetzt wird, wenn man vergisst die Aufnahmekennung hochzuzählen. Wenn nur ein Master oder Submaster ergänzt werden soll, muss entweder nur die zu ergänzende Datei hochgeladen werden (empfohlen), oder die Aggregation muss vorher gelöscht werden (nicht empfohlen). Ergänzte Bilder erhalten ein neues Medienobjekt in imdas pro. Des Pfad des alten Medienobjekts in imdas pro wird ebenfalls auch \\loeschen\… gesetzt.

Gelöscht werden immer Aggregationen aus Master- und Submaster-Datei. Es ist nicht möglich, nur den Master oder nur den Submaster aus einer Aggregation zu löschen.

Löschmarkierung in imdas pro

Einzelne Dateien zum Löschen vormerken

  • Zu löschendes Medienobjekt öffnen.
  • Auf der "LZA Löschmaske" den Status auf "Löschen" setzen.
  • Datensatz speichern.
  • Medienobjekt und i-Derivat nicht löschen. Das Medienobjekt ist notwendig als Träger der Löschmarkierung, bis diese ausgelesen wurde. Wird das Medienobjekt davor gelöscht, geht die Löschmarkierung verloren, expo.ingest erkennt ein fehlendes Medienobjekt und erstellt es neu.
  • Master, Submaster und i-Derivat werden über Nacht gelöscht. Der Pfad des Medienobjekts wird auf \\loeschen\… gesetzt.
  • Nach Medienobjekten mit Pfad \\loeschen\% recherchieren und diese löschen.

Massenhaftes Löschen von Bildern

  • Auf der "LZA Löschmaske" den Status auf "Löschung prüfen" setzen (evtl. über Massenänderung) und speichern.
  • Nach Medienobjekten recherchieren, die auf "Löschung prüfen" gesetzt sind, und prüfen dass die richtigen Dateien markiert sind. So wird vermieden dass die falschen Dateien gelöscht werden.
  • Per Massenänderung alle "Löschung prüfen" auf "Löschen" setzen (Suchen/Ersetzen).
  • Medienobjekte und i-Derivate nicht löschen. Die Medienobjekte sind notwendig als Träger der Löschmarkierung, s.o.
  • Master, Submaster und i-Derivat werden über Nacht gelöscht (max. 100 pro Nacht, um die Fehlergefahr zu reduzieren).
  • Nach Medienobjekten mit Pfad \\loeschen\% recherchieren und diese löschen.

Löschvormerkung rückgängig machen

Bevor der abendliche Abruf der Löschmarkierungen erfolgt, kann die Löschmarkierung wieder entfernt werden. Dazu muss der Status auf "Löschung prüfen" oder den leeren Wert gesetzt werden.

Wenn die Löschmarkierung schon abgerufen wurde (passiert zwischen 18:20 und 19:10), kann sie nicht mehr zurückgenommen werden. Die Löschung der Bilddatei kann dann nicht mehr rückgängig gemacht werden (bzw. nur durch manuelles Zurückschreiben aus dem Backup). Es wird daher empfohlen, nur Dateien zum Löschen zu markieren, die definitiv nicht mehr benötigt werden.

Löschmarkierung in OPUS

Der Prozess zur Löschmarkierung in OPUS wurde abgestellt. In OPUS als gelöscht markierte Bilddateien werden nicht gelöscht!

Es wird dringend davon abgeraten, Bilddokumente in OPUS als gelöscht zu markieren. Die Löschmarkierung würde ignoriert, d.h. es werden weder Originale noch Derivate gelöscht, und neue Lieferungen für diese Kennung werden ebenfalls abgelehnt. In OPUS wird aber das "gelöschte" Bild nur noch für eingeloggte Benutzer angezeigt, was zu Verwirrung führen kann.

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