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Beim Suchen sind nicht die Treffer zu genau einer der 16 Mio. Farben relevant, sondern auch die zu ihr "ähnlichen" benachbarten Farben. Wie können wir Farbähnlichkeit einbauen? Wir könnten statt alle Farbwerte zwischen 0 und 255 (als Hexadezimalzahlen 00 bis FF) nur noch jeden 16sten Wert berücksichtigen und alle dazwischen auf jene 16 Werte abbilden. Das würde von Farbcodes in Hexadezimalschreibweise, z.B. A23B67 zu A36 führen, also zu kompakteren "Worten" mit 3 statt 6 Buchstaben. Es wäre auszuprobieren, ob diese Reduktion zu passenden Ergebnissen führt. Sonst wäre eine Strategie, jeden Farbwert nicht nur auf einen einzigen gemittelten Farbwert abzubilden, sondern zu mehreren in der Umgebung im Farbraum.
Bei der Suche müssten die zu suchenden Farben der gleichen Behandlung unterzogen werden, wie die der Bilder bei der Indexierung. Nach dem oben skizzierten Ansatz könnte statt nach 16 Mio. Farbwerten im Hintergrund nur noch nach 4096 vielen gesucht werden. Mutmaßlich wäre dies für beabsichtigte Anwendung völlig akzeptabel.
Was passiert nun also zusammengefasst bei der Suche: Die Nutzer*in wählt (z.B. mit einer "Farbpipette") eine Farbe aus, zu der sie passende Sammlungsobjekte finden möchte: Dies Farbe wird auf die nächst benachbarte der 4096 Farben gemappt, die auch bei der Indexierung der Bilder vorab genutzt worden waren. Mit dem Ergebnis als "Suchterm" wird dann im Index gesucht: Um so öfters der gesuchte "Suchterm" (im Verhältnis zu allen Wörtern) in dem "Text" vorkommt, der im Index das Bild repräsentiert, um so höher wird dieser Treffer im Ergebnis gerankt. Sofern sich die Annahmen über die Verkleinerung von Bildern und die Abbildung auf "benachbarte" Farben bewahrheitet, müsste die Nutzer*in performant eine Trefferliste erhalten, deren Bilder ihrer Suchfarbe möglichst gut entsprechen.
Wie gesagt ist all dieses bislang noch nicht implementiert. Ob die skizzierten Konzepte tragfähig sind, müsste erst noch erwiesen werden. Immerhin würden sie sich nahtlos in die bisherigen Technologien und Schnittstellen der ExpoDB einfügen. Sicherlich gibt es auch andere, spezialisierte und leistungsfähigere Ansätze für Farben in Suchmaschinen - auch diesen haben wir nicht selbst erfunden, sondern nur im Internet gefunden. Als ein Aspekt muss immer dabei beachtet werden, wie hoch sich der Aufwand in unserem konkreten Zusammenhang ExpoDB darstellt. Für die ja durchaus bunte Perspektive Farbsuche erscheint der Aufwand zu vertreten, sofern sich das oben skizzierte Konzept so verwirkichen lässt.
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