Projektbeschreibung GND4C

Ziel des von der DFG geförderten Projekts "GND4C – GND für Kulturdaten" ist es, die spartenübergreifende Öffnung der Gemeinsamen Normdatei (GND) für nicht-bibliothekarische Einrichtungen wie Museen, Archive, Universitätssammlungen, Denkmalbehörden, wissenschaftliche Institutionen und Mediatheken voranzubringen. Die bislang stark auf eine Anwendung im Bibliotheksbereich ausgerichtete GND soll hierfür organisatorisch erweitert sowie inhaltlich und technisch ausgebaut werden.

In der 1. Projektphase sollen die organisatorischen, fachlichen und technischen Rahmenbedingungen und Anforderungen zum Aufbau eines semantischen Kulturdatennetzes geklärt und nachhaltige Lösungen für eine Öffnung und Erweiterung der GND erarbeitet werden.

Die Ziele der 1. Projektphase sind:

  1. Nachhaltiger Aufbau einer sparten- und fächerübergreifenden Organisation
  2. Weiterentwicklung des Datenmodells und der Regeln im Hinblick auf nicht-bibliothekarische Anwendungskontexte
  3. Bereitstellung von Schnittstellen und Werkzeugen zur Unterstützung nicht-bibliothekarischer Anwendungskontexte
  4. Stärkung der Kommunikation mit den verschiedenen Interessengruppen über verschiedene Kommunikationskanäle und Sichtbarmachen des GND-Netzwerks

Im Rahmen von MusIS (Kooperationsverbund der staatlichen Museen in Baden-Württemberg) vertritt das BSZ im GND4C-Projekt die Sparte Museum und kümmert sich insbesondere um die Verzeichnung von Personendaten für die museale Forschung.

Projektpartner:
- Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ)
- Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)
- Deutsche Nationalbibliothek (DNB) (Projektleitung)
- Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK)
- Landesarchiv Baden-Württemberg (LABW)
- Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek (SHLB) ⁄ digiCULT-Verbund eG (Phase 1)
- Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) ⁄ digiCULT-Verbund eG (Phase 2)

Projektlaufzeit:

1. Projektphase; bewilligt

2. Projektphase; bewilligt

Projektträger:
Deutsche Forschungsgemeinschaft, Förderprogramm e-Research-Technologien