Inhalt
(Stand 3. November 2021)
Mit dieser dritten Kurzinformation möchten wie Sie über den aktuellen Stand des Projekts bwLastCopies informieren. Das Projekt sieht zur Sicherstellung einer dauerhaften Verfügbarkeit gedruckter, monographischer Bestände in baden-württembergischen Bibliotheken ein dreistufiges Konzept vor:
- Maschinelle Identifizierung und Markierung potenziell seltener Titel in der Verbunddatenbank K10plus
- Dokumentation von übernommenen Archivierungsverantwortlichkeiten in den Titeldaten von K10plus
- Empfehlung einer gemeinsamen Vorgehensweise bei Aussonderung potenziell seltener Titel
Seit Erscheinen der letzten Kurzinformation wurde vor allem an den Punkten 2) und 3) gearbeitet.
Schritt 1) maschinelle Identifizierung und Kennzeichnung potenziell seltener Titel im Verbund:
Dies wurde bereits umgesetzt. Im Feld 4233 wurden Titel mit potenziell drei oder weniger bestandhaltenden Einrichtungen in Baden-Württemberg ausgewiesen. Wird ein Bestand potenziell nur an einer einzigen Einrichtung gehalten, wird dies in der Kurztrefferliste der WinIBW durch ein Ausrufezeichen gekennzeichnet.
Schritt 2) Dokumentation von übernommen Archivierungsverantwortlichkeiten:
In baden-württembergischen Bibliotheken befinden sich viele Titel, für die bereits eine Archivierungsverantwortung besteht. Kommen Sie bitte auf uns zu, damit wir gemeinsam Ihre Archivierungsverantwortlichkeiten identifizieren und im K10plus dokumentieren können. Alle Bibliotheken werden zudem dringend gebeten, ab sofort bei neu erworbenen (oder erstmals im Verbund katalogisierten) Titeln, für die bereits bei der Erwerbung eine Archivierungsverantwortung besteht, eine entsprechende Eintragung gemäß der Formatbeschreibung in einem separaten Feld 4233 vorzunehmen. Hilfestellung für die Identifizierung von Archivierungsverantwortlichkeiten finden Sie außerdem im Wiki: https://wiki.bsz-bw.de/x/NA9bAg.
Schritt 3) Empfehlung einer gemeinsamen Vorgehensweise bei Aussonderung potenziell seltener Titel:
Die Markierung für potenzielle Seltenheit dient in erster Linie als Hinweis und Schutz vor dem unbeabsichtigten Aussondern unikaler Bestände. Damit Sie wissen, wie Sie vorgehen sollen, wenn Sie auf einen so markierten Titel treffen, empfehlen die baden-württembergischen Universitäts- und Landesbibliotheken ein mehrstufiges Verfahren. Details zu den einzelnen empfohlenen Stufen sowie deren Umsetzung finden Sie in den Handlungsempfehlungen für ein kooperatives Bestandsmanagement in baden-württembergischen Bibliotheken (https://wiki.bsz-bw.de/download/attachments/31072984/Handlungempfehlungen_kooperatives_Bestandsmanagement_BW.pdf) sowie unter: https://wiki.bsz-bw.de/x/2CLaAQ.
Wir bedanken uns schon jetzt bei Ihnen für Ihre aktive Mitarbeit und freuen uns, wenn wir Sie bei der Dokumentation von Archivierungszusagen unterstützen können. Bei Fragen zum Projekt sowie zu den Handlungsempfehlungen wenden Sie sich bitte an support@k10plus.de. Alle wichtigen Informationen zum Projekt finden Sie zusammengefasst unter: https://wiki.bsz-bw.de/display/LASTCOPIES/bwLastCopies.
Der Lenkungsausschuss bwLastCopies
Dr. Ralf Goebel Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) | Petra Hätscher Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz |
Dr. Rupert Schaab Württembergische Landesbibliothek | Dr. Marianne Dörr Universitätsbibliothek Tübingen |