Zeichensatz

Der Dateiname darf nur folgende Zeichen enthalten:

  • Kleinbuchstaben a-z (keine Umlaute, kein Scharf-ß, keine Sonderzeichen)
  • Ziffern 0-9
  • Bindestrich (gliedernd in den Bestandteilen „Merkmal“ und „Nummer“)
  • Unterstrich (genau fünf Stück vorkommend; trennend zwischen den einzelnen Bestandteilen des Dateinamens)
  • ein Punkt zur Einleitung der Dateiendung

Dateien mit unkorrekten Dateinamen werden übersprungen mit Fehlermeldung im Protokoll. Diese sollten für einen erneuten Import entsprechend der Dateinamenskonvention umbenannt werden. Alternativ können sie natürlich auch manuell aus dem Importverzeichnis in den korrekten Zielordner verschoben und von Hand verknüpft werden.

Felder im Dateinamen

Der Dateiname muss einem der folgenden Formate entsprechen. Welches Format genutzt wird, muss vorab mit dem BSZ geklärt werden. Es ist nicht möglich gleichzeitig beide zu liefern, weil bei einem inkorrekten _ (Unterstrich) in der Inventarnummer sonst das falsche Format genutzt werden könnte, was zu Fehlern führen kann.

  • Merkmal_Inventarnummer_Aufnahmekennung.Dateiendung
  • Inventarnummer_Aufnahmekennung.Dateiendung
FeldFormat

Beschreibung
Merkmal2..42 Zeichen, bestehend aus:
  • Kleinbuchstaben und Ziffern
  • Bindestrich

Im Bestandteil „Merkmal“ kann die liefernde Institution ein beliebiges Merkmal des Museumsobjekts bezeichnen (unter den Bedingungen des oben bestimmten Zeichensatzes). Wird kein Merkmal benannt, aber das Dateinamensformat mit Merkmal genutzt, ist „xxx“ zu verwenden.

Dabei kann es sich z.B. um einen Künstlernamen handeln. Familiennamen und Vornamen aus modernen Familiennamen in Staaten mit europäischen Sprachen können unter der Nutzung des in diesem Bestandteil gestatteten Bindestrichs in der Form „happel-ernst“ dargestellt werden. Der Urheber eines anonymen Werks kann als „anonym“ gekennzeichnet werden.

Anstelle des Künstlernamens könnten in anderen Museen beispielsweise folgende Angaben eingetragen werden: im völkerkundlichen Museum die Ethnie (z. B. „jakuten“) oder den Fundort/die Herkunft (z. B. „russland“); im naturkundlichen Museum das Taxon (z. B. „taurotragus-oryx“).

Inventarnummer

1..42 Zeichen, bestehend aus:

  • Kleinbuchstaben und Ziffern
  • Bindestrich, sofern nicht am Anfang oder Ende
Reduzierte Inventarnummer des Museumsobjekts, auf das sich die Datei bezieht. Die Regeln zur Abbildung komplexer Inventarnummern auf den eingeschränkten Zeichensatz sind auf einer eigenen Seite zu finden.
Aufnahmekennung

3 Zeichen, bestehend aus:

  • Kleinbuchstaben und Ziffern

Diese Zeichenfolge wird von der Institution nach lokaler Konvention vergeben. Sie dient der Unterscheidung verschiedener Aufnahmen desselben Museumsobjektes. Das Schema wird von der Institution autonom bestimmt.

Wenn die Aufnahmekennung nicht systematisch belegt wird (z.B. 01r = recto, 01v = verso), wird eine Durchnummerierung (001, 002, 003, ...) empfohlen. Kombinationen sind selbstverständlich möglich, z.B. durchnummerieren plus r01 für das erste Restaurierungsfoto und d01 für das erste Detailfoto.

Es wird dringen empfohlen, bei systematischer Belegung keine zweibuchstabigen Präfixe zu vergeben. Ein Schema "af1", "af2"... für Arbeitsfotos wird spätestens beim 11. Arbeitsfoto problematisch. (Man könnte notfalls mit afa, afb, ..., afz weitermachen.) Bei einem Schema "a01", "a02", ... kommt dieses Problem erst sehr viel später.

Dateiendungmin. 1 Zeichen, bestehend aus:
  • Kleinbuchstaben und Ziffern

Sie beschreibt das Dateiformat, nach allgemeinem Standard. Die verwendeten Dateiendungensind zuvor mit dem BSZ abzustimmen.

Üblich sind .jpg für Bilder sowie .pdf für Dokumente.

Beispiel mit Merkmal: creed_a-123-dmg-12-54_001.jpg

FeldMerkmalInventarnummerAufnahmekennungDateiendung
Wertcreeda-123-dmg-12-54001jpg
BedeutungMartin CreedA 123 / DMG 12.54
  1. (Arbeits-)Foto
JPEG-Format

Beispiel ohne Merkmal: a-123-dmg-12-54_001.jpg

FeldInventarnummerAufnahmekennungDateiendung
Werta-123-dmg-12-54001jpg
BedeutungA 123 / DMG 12.54
  1. (Arbeits-)Foto
JPEG-Format
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